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Im Alter von 14 Wochen war ich schon ein keckes Kerlchen.

 

Als ich im Frühsommer 2006 im Hause meines neuen Frauchens einzog,

kam gleich ein pelziger Junge angeschlichen. Ein zweiter gesellte sich

unmittelbar dazu. Noch nie zuvor hatte ich solche Riesen gesehen.

Mutig machte ich darauf die ersten Schritte raus aus dem Kennel

und begegnete einem weiteren Fellknäuel: einer Lady mit

tiefblauen Augen. Sie war zwar nicht so gross wie die Jungs,

doch merkte ich sehr schnell, dass sie die Chefin des Hauses ist.

Ich begab mich mal auf den Rundgang durch die Räumlichkeiten,

 atmete die noch fremden Gerüche ein und beschloss,

die ersten beiden Nächte sicherheitshalber unter der Bettdecke

meiner neuen Dosenöffnerin zu verbringen.

Die Katzengesellschaft, bestehend aus

der Heiligen Birma,

Holly Samara vom Aareblick,

 

sowie den Somalis Limbo

  und Leroy von Bernstein

hat mich jedoch sogleich akzeptiert. Ich zeigte meine besten Seiten,

 ging immer wieder alle mit einem Nasenkuss begrüssen.

Schmusestunden sind mir wichtig, diese fordere ich auch deutlich

 bei meiner Dosine ein. OK, manchmal bin ich etwas aufdringlich

 schlafenden Miezen gegenüber.

Aber kuscheln ist doch sooooo schön.

Spielen tue ich mit Leidenschaft, wobei es auch meine Mitkatzen

geniessen, durch die Räume zu flitzen. Ich mache riesige Sprünge

zwischen den verschiedenen Ebenen und Kratzbäumen, die unsere

Dosine für uns angelegt hat.

Doch werde auch ich manchmal müde und lege mich flach.

Bei schönem Wetter döse ich draussen,

während Samara oft nur noch als Kugel zu erkennen ist

und Leroy selbst im Winter nur schwer von der Terrasse zu locken ist.

Beim Spielen bin ich erfinderisch. Klo-Papier zerfetzte ich besonders gerne.

Aquarien dienen mir als Ruheplatz oder als Heimkino. Schade nur, dass sich die Fischchen verstecken, sobald ich mit ihnen spielen möchte...